Entwicklungsplan:

Politics

Auch Frankfurt braucht experimentelle Räume, die nicht unter wirtschafiflehetü DrG~~t stehen!

In den Verhandlungen mit der KEG war es in den letzten Jahren nicht möglich, eine verbindliche Zusage für ein Ersatzgelände zur Fortführung unseres Projektes zu erhalten. Stattdessen wurde der Vorstand des WAL Ende 1998 mit Schadensersatzansprüchen aus angeblichen "Bauverzögerungskosten" unter Druck gesetzt. Ziel der KEG war und ist es bis heute, die Menschen der Barrax dazu zu bewegen, ihren Wohnraum freiwillig aufzugeben, damit die KEG in der Öffentlichkeit nicht als entmietender Spekulant dasteht.

Das wir, wie in diesem Heft dargelegt, eine Bereicherung des Stadtteils darstellen, war nie ein Thema.

Der Stil, in dem bislang verhandelt wurde, zeigt sich exemplarisch an den letzten beiden "Angeboten".

Herr Wrenger (KEG) wollte uns dazu bewegen, den Abriss des größten Teils des Platzes zu akzeptieren. Im Gegenzug sollten wir eine Presseerklärung veröffentlichen, in der wir uns dankbar für die konstruktive Zusammenarbeit zeigen!

Noch besser war Herr Bartholomäi, der Geschäftsführer der Nassauischen Heimstätte.

Dieser will von uns einige Mio. Mark dazu noch einen anderen Bauplatz samt Baugenehmigung!

Offensichtlich ist der Lebensraum von engagierten aber nicht reichen Menschen, in den Augen dieser Manager nichts wert.

Diese Seiten zeigen, wer wir sind, was wir machen und wo das Bürgerinteresse mal wieder dem Profitstreben einzelner geopfert werden soll.

Wir verfolgen zwei Ziele.

Einerseits wollen wir versuchen an Geld zu kommen, um uns aus der neoliberalen Verwertungsmaschinerie freizukaufen.

Andererseits geht es darum, endlich eine Lobby in dieser Stadt zu finden, die es politisch unmöglich macht, 70 zum Teil sehr engagierte Menschen in alle Winde zu zerstreuen.

SIE haben es in der Hand, uns zu unterstützen.

Rufen Sie ~ns an, kommen Sie vorbei und machen sich selbst ein Bild, oder vielleicht kaufen Sie sogar ein paar qm der M-Barrax.

Oder füllen Sie die Postkarten auf der folgenden Seite aus und schicken Sie diese an die Nassauische Heimstätte, um klar zu machen, dass auch eine Bilanzsumme von 2,4 Milliarden Mark p.A. nicht dazu berechtigt, 6 Jahre Kulturarbeit und 70 Jahre Geschichte zu zerstören.

Wir haben zwar noch keinen Zaubertrank, aber mit Ihrer Unterstützung sollte es möglich sein, der Trabantenstadt einen unbequemen, aber gesellschaftlich wertvollen Vorort zu erhalten.

"Die Znubertrnnk-Rezeptur"

Zitat Bartholomäi (sinngemäss): "Die jungen Leute sind ja ein biBchen naiv, aber wenn tatsächlich ein Scheich käme und würde das 6eld auf den Tisch legen, und wenn wir ein anderes Kasernengelände angeboten bekämen: Selbstverständlich wären wir dann zur Rückabwicklung des Kautvertrages bereit."

Im Namen von Miroculix, dem alten gallischen Zauberer, möchten wir Ihnen an dieser Stelle folgende Mixturen vorstellen, an deren Zubereitung Sie aktiv "mitbraue~' und mitwirken können!

(A) Da in der Stadt Frankfurt am Main und deren Umland viele Sozialwohnungen LEER stehen und kein Bedarf an diesem zusätzlichen Bauprojekt besteht, zumal in der Trabantenstadt bereits Sozialwohnungen für 1000 Menschen entstehen, ist die "Nassauische Heimstätte" in der Lage, den Kaufvertrog unseres kleinen "barroxischgallischeri' Dorfes zu revidieren.

Ein Ersatzgelände - die Edwardskaserne am Bergersheimer Weg- steht schon bereit.

Salz und Pfeffer, in Form von Postkarten an NH, KE6, Spenden, etc. an WAL e.V. verfeirwi~l das Gebräul .

(B) Mon nehme o.g. förderungsfähige Projekte, wie Jugendbegegnungs- stötten, Kunst-, Kultur- Engagements und Gewerbler und gebe diesen ein wenig Zeit und weitere Förderung...

Die unterstützenden, lindernden, finonziellen Wirkungen nehmen den enormen, juristischen Druck ("Röumungsklogen, Bußgelder·"), der ouf Bewohnern und 6elände lastet.

(C) Durch dos Hinzufügen einer Mischung ous Patenschaften, Spenden, Kunst- und Kultur- förderung, bzw. -Sponsoring können die Bewohner das 6elönde für den ausgeschriebenen Kaufpreis von 2,7 Millionen "DM" und einer Flöche von 10000 qm erwerben. -,, a